Paul Motorsport stellt sich 2025 erneut der Herausforderung DTM. Nach einem lehrreichen ersten Jahr will das Dresdner Team in der kommenden Saison den nächsten Schritt gehen. Wie bereits 2024 vertraut die Mannschaft auf den Lamborghini Huracán GT3 Evo2, pilotiert von Maximilian Paul. Der 25-jährige Rennfahrer, der 2023 auf dem Nürburgring seinen ersten DTM-Sieg feierte, geht damit in seine zweite volle Saison. Neben dem sportlichen Anspruch, sich dauerhaft in den Top-Fünf zu etablieren, setzt Paul Motorsport auch optisch ein neues Zeichen: Der italienische Supersportwagen tritt in einem markanten Blau mit neuen Designelementen an.
Bereits in der Debütsaison zeigte das Team, dass es trotz geringer Erfahrung konkurrenzfähig sein kann. Mit einer Pole-Position im niederländischen Zandvoort und mehreren starken Qualifying-Ergebnissen ließ Paul Motorsport aufhorchen. „Wir haben 2024 viel gelernt, vor allem über die Abläufe in der DTM und die Arbeit mit dem Reifen. Für 2025 haben wir uns klare Ziele gesetzt: regelmäßig in die Top-Fünf und um Podestplätze kämpfen“, erklärt Maximilian Paul. Besonders die beiden Heimrennen auf dem Dekra Lausitzring (23.–25. Mai) und dem Sachsenring (22.–24. August) motivieren den jungen Fahrer, der sich auf die Unterstützung der heimischen Fans freut.
Das Team selbst bleibt ein Familienunternehmen: Tobias Paul, Vater des Rennfahrers, führt als Teamchef die Geschäfte und prägt die strategische Ausrichtung. Maximilian Paul ist dabei mehr als nur Fahrer – er wirkt auch an der Weiterentwicklung des Teams mit. Bereits 2022 sammelte Paul Motorsport erste Erfahrungen im ADAC GT Masters, bevor 2024 die Rückkehr in die GT-Serie erfolgte. So nutzt die Mannschaft aus Dresden mittlerweile Synergien zwischen beiden Meisterschaften. Im kommenden Jahr stehen bei vier der acht DTM-Wochenenden Doppeleinsätze an, was Team und Fahrer gleichermaßen fordern wird.
Mit einem klaren sportlichen Fahrplan und einem modernisierten Auftritt will Paul Motorsport 2025 beweisen, dass der Erfolg von Zandvoort keine Eintagsfliege war. Für Maximilian Paul steht fest, dass er um vordere Plätze kämpfen will. „Ich möchte konstant in der Spitzengruppe mitfahren. Die Konkurrenz ist stark, aber wir haben als Team bewiesen, dass wir mithalten können“, sagt er. Die kommende Saison könnte für das junge Team zur Nagelprobe werden – zwischen etablierten Werksmannschaften und großen Namen der Szene.